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JOHANNES GUTENBERG

Bedeutung von Buchdruck

Gutenberg leitete eine dritte Medienrevolution ein. Durch seine Erfindung konnte schneller, billiger und in größeren Mengen gedruckt werden. Außerdem trug seine Erfindung zur Alphabetisierung bei und arme Menschen konnten sich nun auch Bücher leisten. Nur durch die Erfindung des Buchdrucks war es möglich Wissen zu verbreiten und es wurden Abschreibfehler vermeidbar. Durch Hinzukommnisse, wie zum Beispiel Seitenzahlen oder ein Inhaltsverzeichnis, wurden Bücher attraktiver und strukturierter.




Johannes Gutenberg

Johannes Gensfleisch, genannt Gutenberg, wurde um 1400 in Mainz geboren und starb am 3. Februar ebenfalls in Mainz. Sein Vater, Friedrich Gensfleisch, war Kaufmann und Patrizier, Seine zweite Frau hieß Else Wirich und war die Mutter von Johannes Gutenberg. Gutenberg war das dritte Kind und wohnte zusammen mit seiner Familie in Mainz. 1411 verliesen 117 Patrizier Mainz, darunter Familie Gensfleisch, um den Nachdruck auf die Privilegien der Steuer- und Zollfreiheit zu verstärken. Es lässt sich vermuten, dass die Familie nach Eltville in ein Haus zog, welches sie vererbt bekommen hatten. Ein erneuter Versuch in die Heimatstadt zurückzukehren scheiterte, da ein Hungerkrawall ausbrach. Wissenschaftler vermuten, dass Gutenberg auf einer Lateinschule war, sowie der St.-Viktor-Bruderschaft beitrat und ein Universitätsstudium absolvierte, da seine Familie wohlhabend war. Erzbischof Konrad III erwähnte Gutenberg 1430 in dem Sühnevertrag, wodurch er ohne Auflagen zurück nach Mainz hätte kommen können. Dieses Angebot aber lehnte Gutenberg ab und lebte von 1434 bis 1444 in Straßburg. Um sein neues technisches Vorhaben zu finanzieren, gründete er eine Finanzierungsgesellschaft mit anderen Teilhabern. In der selben Zeit schloss er vertragliche Vereinbarungen ab, um die Wallfahrtsandenken zu produzieren. Einige Zeit später erstellte er ein weiteres Projekt, "aventur und kunst", mit Hans Riffe, Andreas Dritzehn und Andreas Heilmann, um Blei einzukaufen und damit auch eine Druckpresse anzufertigen. Ab Oktober 1448 hält sich Gutenberg wieder in Mainz auf. Er suchte Kontakt zu weiteren Geldgebern, um sein Projekt zu finanzieren. 1450 begann Gutenberg mit seinem Druckexperiment, welches man in zwei Gruppen einteilte, Kleindrucke und die lateinische Bibel. Johannes Fust, ein Mainzer Kaufmann, finanzierte ein Teil von Gutenbergs Projekt und warf ihm letztendlich vor, dass er das Geld auch noch für andere Druckvorhaben genutzt hat. Im darauffolgenden Rechtsstreit wurde Fust das Recht zugesprochen und deshalb musste Gutenberg seine Werkstatt und den Lagerbestand abtreten. Gutenberg ging zurück in sein Elternhaus und eröffnete eine neue Druckerei. Adolf von Nassau nahm Gutenberg 1465 in sein Hofgesinde auf. Gutenberg, der nun als Hofmann tätig war, wurde von Diensten und Steuern befreit und erhielt jährlich Kleidung, Korn, sowie auch Wein. Bis zu seinem Tod lebte er in der Nähe von Mainz, wo er dann auch in der Franziskanerkirche beerdigt wurde. Es ist bewiesen, dass sein Grab nicht mehr existiert.

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